WATCH Workshop fand vom 21. bis 23. November 2022 in Chengdu erfolgreich statt

Um die bilaterale Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland zu fördern, fanden in Abstimmung mit dem Projektträger DLR und den WATCH-Partnern vom 21. bis 23. November 2022 die gemeinsamen mehrtägigen WATCH-Workshops erfolgreich in Chengdu statt.

Inhaltlich wurden die Workshops in drei Blöcken durchgeführt: Alle Partner waren eingeladen, an dem ersten Block teilzunehmen, an dem zweiten bzw. dritten Tag waren nur die jeweiligen Unternehmenspartner zugegeben. Der Workshop am 21. November wurde primär vor Ort in Chengdu abgehalten, aber hybrid durchgeführt. Die chinesischen WATCH-Partner nahmen meistens in Präsenz und die deutschen Partner online daran teil, so dass ca. 50 Teilnehmende verzeichnet wurden.

Professor Shi, ehemaliger Vizepräsident der Universität Sichuan, hielt eine Begrüßungsrede an die Teilnehmer:innen. Dr. Heinrichs, Abteilungsleiter für Asien/Ozeanien des Internationalen Büros des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), stellte (online) die Kooperationsprojekte des BMBF vor. Er lobte die Entwicklung von WATCH in den letzten Jahren, bewertete WATCH als Leuchtturmprojekt und dankte dem WATCH-Forschungskoordinator, Dr. Yao, ISA der RWTH Aachen, für die Organisation. Frau Röfer, Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Chengdu, nahm an dem Workshop teil und hielt eine Eröffnungsansprache. Sie wünschte, in Zukunft weitere akademische Austauschtreffen abhalten zu können, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu vertiefen. Sie ermutigte die Universität Sichuan, gemeinsam mit der RWTH Aachen die Anerkennung von WATCH als reguläre Einrichtung durch die zuständigen chinesischen Behörden (MoST/MoE) anzustreben. Das Deutsche Konsulat in Chengdu wird sicherlich einen positiven Beitrag zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit und des Austauschs leisten.

Dr. Montag, Oberingenieuer vom ISA der RWTH Aachen, stellte (online) das ISA und die Forschungsschwerpunkte im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft vor, die Anknüpfungspunkt für zukünftige Kooperationen zwischen den WATCH Partnern sein sollen. Professor Shi, Direktor des Europäischen Forschungszentrums der Universität Sichuan, stellte die akademischen Aktivitäten und Forschungsarbeiten von WATCH an der SCU vor und präsentierte die rasante Entwicklung und die wissenschaftlichen Leistungen von WATCH in den letzten Jahren.

Auf dem Workshop stellten außerdem mehrere Forscher aus China und Deutschland ihre jeweiligen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten vor. Frau Wolters, M. Sc., vom ISA berichtete (online) über den Fortschritt des deutsch-chinesischen BMBF-Verbundprojekts (PEPcat) zum Aufbau eines weitergehenden Oxidationssystems zur effizienten Elemination organischer Sprenstoffe aus Abwasser durch plasmagestützte Photokatalyse. Prof. Dr. Reimers, Leiter der Forschungsgruppe Electronic Business, RWTH Aachen, präsentierte (online) seine WATCH-Forschungsprojekt: The Challenges of Bringing Together Drug Waste Management and Medication Management. Associate Prof. Dr. Xiong von WATCH an der SCU stellte das WATCH-Forschungsprojekt in China vor und präsentierte die angewandte Forschung der elektrokatalytischen Oxidationstechnologie zur Behandlung vom Abwasser aus Krankenhäusern. Priv.-Doz. Dr. Paulzen von der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen hielt (online) den Vortrag zum Thema Abwasser-basierte Quantifizierung von Psychopharmaka in Krankenhausabwässern.

Als WATCH-Industriepartner präsentierte Dr. Pang, Executive Director des Engineering Technology Center der Firma China Water Environment Group, die WATCH-Aktivitäten mit dem deutschen Partner Institute of Testing & Developing Sewage Treatment Technology (PIA). Herr Du, Geschäftsführer der Firma Aquaroot in Peking, stellte die Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen BGU vor, teilte die erfolgreichen Erfahrungen der gemeinsamen Forschung und Entwicklung und freute sich auf die Vision, die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten weiter zu vertiefen. Anschließend wurde intensiv diskutiert. Zum Schluss hielt Prof. Dr.-Ing. Wintgens, Institutsleiter des ISA, RWTH Aachen, die Schlussworte (online) und gratulierte dem Workshop zu seinem Erfolg.

Gruppenfoto in Präsenz